Mit mehr als 120 Jahren Erfahrung steht Ferroknepper seit jeher für Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit bei der Entwicklung und Vermarktung seiner Produkte. Von einem Familienunternehmen, das sich hauptsächlich auf Gießereiprodukte spezialisiert hatte, zog Ferroknepper die Aufmerksamkeit der deutschen Buderus-Gruppe auf sich, die sich diversifizieren wollte, um eine führende Rolle bei der Entwicklung innovativer Lösungen unter Nutzung erneuerbarer Energien zu erlangen.
Die Integration der Buderus-Gruppe in die Bosch-Gruppe im Jahr 2003 ist die jüngste Änderung in der Struktur der Ferroknepper Buderus S.A. Mit der Größe des Geschäftsbereichs Thermotechnik der Bosch-Gruppe steht der Ferroknepper Buderus S.A. nun ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Heizung und thermischer Komfort zur Seite.
Der Wunsch der deutschen Buderus-Gruppe, international zu expandieren, und die guten Ergebnisse von Ferroknepper im Großherzogtum führten zum Verkauf des Familienunternehmens an den europäischen Marktführer im Heizungsbereich. Herr Carlo Heinz blieb bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2007 an der Spitze des renommierten Unternehmens Ferroknepper Buderus S.A.. Er war für die neue Infrastruktur verantwortlich, die 2001 im Industriegebiet Um Monkeler in Esch-sur-Alzette gebaut wurde.
Die Entwicklung der Aktivitäten von Ferroknepper veranlasste die Unternehmensleitung zu der Entscheidung, in geräumigere Räumlichkeiten umzuziehen, die über die neue Autobahn leicht erreichbar sind und in denen sich alle Mitarbeiter zusammenschließen können. Der Standort Monkeler, der seit 1952 als Lager und Aufbewahrungsort genutzt wurde, wurde durch den Erwerb eines Grundstücks und den Bau einer zweiten Lagerhalle, die auch als Büro- und Ausstellungsräume diente, erweitert. Ferroknepper zog dann 1985 von seinem historischen Hauptsitz in der Nähe des Bahnhofs Esch in die neu gestalteten Räumlichkeiten nahe Esch/Schifflange um.
Die Firma Ferroknepper, die immer ein Familienunternehmen war, ernannte 1979 Carlo Heinz-Baldauff zum Geschäftsführer. Das Heizungsgeschäft war schon damals der größte Umsatzträger, wobei das Buderus-Kesselprogramm die Basis des Heizgeräteprogramms bildete.
In Lallange bei Esch wurde ein Lager gebaut, um die Kunden der Großhandelsabteilung besser mit u.a. Eisen und Metalle, Heizungsartikel, Sanitär und Eisenwaren, bedienen zu können. Insbesondere die Abteilung Industrievertretung wurde dabei ausgebaut, indem unter anderem die Lokomotivfabrik und Sulzer Winterthur - Escher-Wyss Zürich und Ravensburg - Von Roll Zürich hinzugefügt wurde.
Fernand Baldauff wurde zum Geschäftsführer von Ferroknepper ernannt. Zu dieser Zeit befanden sich die Büros und Geschäfte des Unternehmens in Esch-sur-Alzette.
Louis Baldauff übernahm die Leitung des Unternehmens bis 1964.
Nach der raschen Expansion des Unternehmens wurde es 1929 in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen Ferroknepper S.A. umgewandelt. Dank der unternehmerischen Fähigkeiten von Herrn Pierre Baldauff konnten die besonders schwierigen Zeiten des Ersten Weltkriegs, der Krise von 1929 und des Krieges von 1940-45 erfolgreich überwunden werden.
Nach dem vorzeitigen Tod des Gründers übernahmen die Ingenieure Pierre Baldauff und Joseph Jörg 1912 das wachsende Unternehmen.
1898 gründete Herr Emile Knepper in Esch-sur-Alzette einen Eisen- und Metallgroßhandel, dessen Hauptzweck der Verkauf von Artikeln für Minen und Schmieden war.